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Datenschutz: Freiheit oder "Stop-Schild" "Berlin Open '09" diskutiert den Datenschutz in der Online-Gesellschaft
Vorstellung von Open-Source-Biodatenbanken für Forschungs-Proben Innovations-Konferenz bringt Datenschutz-Experten an einen Tisch Berlin, 17. Juni 2009 - Die Innovations-Konferenz "Berlin Open '09" - http://www.berlin-open.org/ - greift am 22. und 23. Juni d. J. das Top-Thema Datenschutz in der vernetzten Gesellschaft auf. Ein besonderen Vortrag erwarten die Gäste von Dr. Karl-Heinz Schriever, Head IT Co-ordination bei Boehringer Ingelheim Pharma und Markus Schröder, Gründer und Geschäftsführer der Tembit Software Berlin. Die Projektpartner stellen neuartige Biodatenbanken auf Open-Source-Basis vor. Die Systeme gewährleisten eine datenschutz- und datensicherheitskonforme Sammlung und Speicherung von Proben für die klinische und genetische Forschung.
Im Mittelpunkt der hochkarätigen Präsentationen und Diskussionen in der kommende Woche steht außerdem die Nutzung persönlicher Informationen im Spannungsfeld zwischen Vertraulichkeit und Öffentlichkeit. Der Themenschwerpunkt auf der "Berlin Open '09" adressiert u. a. die Leitfrage, inwieweit die wirtschaftliche Nutzung personenbezogener Daten in einer marktwirtschaftlich ausgerichteten Informationsgesellschaft zu Selbstbestimmung und Selbstverpflichtung gehören.
Prof. Dr. jur. Bernd Lutterbeck, Initiator der "Berlin Open '09" und Professor für Wirtschaftsinformatik am Fachgebiet Informatik und Gesellschaft der TU Berlin: "Der Datenschutz in Deutschland hat heute keine klaren Antworten auf die Herausforderungen der Netzwerk-Gesellschaft. Wir bieten auf der "Berlin Open" die Chance, die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Aspekte des Datenschutz 2.0 zu diskutieren. Wir freuen uns, dazu besonders hochkratige Referenten gewinnen zu können."
Prof. Dr. Rainer Kuhlen, Inhaber des UNESCO Chair in Communications für Deutschland, plädiert in seiner Keynote am 1. Kongresstag für "Offenheit als Erfolgskonzept für moderne Gesellschaften". Damit gibt der Inhaber des Lehrstuhls für Informationswissenschaft an der Universität Konstanz die generelle Leitlinie für die weitere Diskussion vor.
Peter Schaar, Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit aus Bonn, greift in seinem Vortrag am 1. Kongresstag die konkreten Fragestellungen des Datenschutzes in der vernetzten Gesellschaft auf: Sein Titel "Der multipel vernetzte Mensch – eine neue Sicht auf den Datenschutz" verspricht angeregte Diskussionen zum Offline-Datenschutz 1.0 in der Netzwerk-Gesellschaft 2.0.
Dr. Thilo Weichert, Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit aus Kiel, bietet am 2. Kongresstag praktische Lösungsansätze zur wirtschaftlichen Nutzung von Daten in der Online-Gesellschaft. Im Fokus seines Vortrags stehen u. a. personenbezogene Geodaten - wie Satelliten- und Luftbilder, Straßenansichten oder geodatenbasierte Dienste auf mobilen Endgeräten.
An den zwei Kongresstagen erwarten die 250 Teilnehmer mehr als 40 Beiträge zu Verwaltung, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Geodatennutzung und Musikproduktion. Die Vorträge wurden mit einem Call for Papers ausgeschrieben. Am Abend des ersten Konferenztages werden besonders interessante Vorträge zusammen mit dem Bundesinnenministerium mit dem "Best Paper Award" der "Berlin Open '09" ausgezeichnet. Tickets können im Vorverkauf zum ermäßigten Preis von 185,- EUR online unter http://berlin-open.org/besucher.html bestellt werden. Die Teilnehmerzahl im Marshall-Haus auf dem Berliner Messegelände ist aus organisatorischen Gründen begrenzt.
Berlin Open 2009: Wissen, Vernetzung, Innovation.
Die "Berlin Open '09" ist eine Konferenz zu Innovation durch Offenheit. Sie will Politikern, Wissenschaftlern und Unternehmern aktuelle Möglichkeiten und künftige Strategien für Offenheit in ausgewählten Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft vorstellen. Als Neuheit präsentiert das Event Offenheit und Innovation in der Musik.
Zu den breit gefächerten Themen der "Berlin Open '09" zählen Offenheit für Geodaten, im Gesundheitswesen, in der Musikproduktion und mit Freier Software. Referenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie aus der EU und den USA stellen in mehr als 40 Vorträgen, Diskussionen und Präsentationen ihre Erfahrungen und Visionen vor.
Die Veranstaltung wird vom Team des Open Source Jahrbuchs - http://www.opensourcejahrbuch.de/ - unter Leitung von Prof. Dr. Bernd Lutterbeck vom Fachbereich Informatik & Gesellschaft der Technischen Universität Berlin organisiert. Die "Berlin Open '09" öffnet am Montag, den 22. Juni im Marshall-Haus am Berliner Funkturm ihre Pforten.
Hauptsponsoren der "Berlin Open '09" sind die Messe Berlin, die Fakultät IV der Technischen Universität Berlin, die neofonie Berlin, die Tembit Software Berlin sowie die TSB Innovationsagentur Berlin.
Weitere Informationen unter http://www.berlin-open.org
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Musik über alle Grenzen hinweg:
Innovations-Konferenz "Berlin Open '09" bringt "Brick Project" an die Spree Offenes Musik-Projekt aus Kalifornien im Rennen um BMI-Best Paper Award Vorstellung von Musipedia, Computermusik und offenen Geschäftsmodellen
Berlin, 3. Juni 2009 - Die Innovations-Konferenz "Berlin Open '09" - http://www.berlin-open.org/ - präsentiert am Montag, den 22. Juni d. J. erstmals in Europa das Open-Source-Musik-Projekt "Brick" des California Instituts of Arts - http://bricktable.wordpress.com/. Im Mittelpunkt steht eine mehrfach berührungsempfindliche beleuchtete Tischoberfläche (Bricktable) - erfunden von den Studenten Jordan Hochenbaum aus Neuseeland und Owen Vallis aus Kalifornien. In Verbindung mit der Open-Source-Musik-Anwendung "Space" können Nutzer ohne Notenkenntnis durch Berühren farbiger Felder spontan elektronische Klänge erzeugen und gemeinsam eine atmosphärische Klanglandschaft aufführen.
"Brick Project" nominiert für "Best Paper Award" des BMI
Das 10- köpfige Programm-Komitee der "Berlin Open" aus internationalen Professoren, Geografen, Informatikern und Studenten der TU Berlin hat u. a. die Präsentation des "Brick Project" für die Endrunde um den "Best Paper Award" des Bundesinnenministeriums nominiert. Begründung: Die neuartige Möglichkeit, in einem gemeinsamen Prozess visuell gestützt Klänge zu erzeugen und Musikstücke zu komponieren, ist ein entscheidender Meilenstein zu einer offenen und freien Musikproduktion ohne technische und rechtliche Restriktionen. Die Live-Demonstration des "Bricktable" ist zugleich der Höhepunkt des Konferenztracks rund um die Zukunft der Musik in der vernetzten Welt.
"Musik 2.0" - von der Musipedia bis zu Geschäftsmodellen
Zu den weiteren Highlights des Themas "Offene Musik" zählt die Vorstellung der Musipedia - einer offenen Musik-Enzyklopädie des Wiener Forschungsinstituts für Artificial Intelligence. Durch Eingabe der Melodie per virtueller Pianotastatur, Computermaus, Mikrofon, Melodie-Kontur (Parsons Code) oder Eintippen des Rhythmus (Tapping) erkennt die mehrsprachige Suchmaschine den gewünschten Titel. Der Track zu "Musik 2.0" wird abgerundet durch die elektroakustische Komposition "Rojo" des Berliner TU-Gastprofessors Hans Tutschku, die Klangphänomene verschiedener Kulturen verbindet. Die Klanginstallation bietet eine praktische Einführung in die Welt der Computermusik. Dr. Joost Poort, Spezialist für Filesharing des SEO Economisch Onderzoek in Amsterdam stellt in seinem Vortrag die künftigen Geschäftsmodelle in der Musikwirtschaft vor.
40 Präsentationen und Vorträge aus der offenen Welt
An den zwei Kongresstagen erwarten die 250 Teilnehmer mehr als 40 Beiträge zu Verwaltung, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Geodatennutzung und Musikproduktion. Die Vorträge wurden mit einem Call for Papers ausgeschrieben. Am Abend des ersten Konferenztages werden besonders interessante Vorträge zusammen mit dem Bundesinnenministerium mit dem "Best Paper Award" der "Berlin Open '09" ausgezeichnet. Tickets können im Vorverkauf zum ermäßigten Preis von 185,- EUR online unter http://berlin-open.org/besucher.html bestellt werden. Die Teilnehmerzahl im Marshall-Haus auf dem Berliner Messegelände ist aus organisatorischen Gründen begrenzt.
Berlin Open 2009: Wissen, Vernetzung, Innovation.
Die "Berlin Open '09" ist eine Konferenz zu Innovation durch Offenheit. Sie will Politikern, Wissenschaftlern und Unternehmern aktuelle Möglichkeiten und künftige Strategien für Offenheit in ausgewählten Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft vorstellen. Als Neuheit präsentiert das Event Offenheit und Innovation in der Musik.
Zu den breit gefächerten Themen der "Berlin Open '09" zählen Offenheit für Geodaten, im Gesundheitswesen, in der Musikproduktion und mit Freier Software. Referenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie aus der EU und den USA stellen in mehr als 40 Vorträgen, Diskussionen und Präsentationen ihre Erfahrungen und Visionen vor.
Die Veranstaltung wird vom Team des Open Source Jahrbuchs - http://www.opensourcejahrbuch.de/ - unter Leitung von Prof. Dr. Bernd Lutterbeck vom Fachbereich Informatik & Gesellschaft der Technischen Universität Berlin organisiert. Die "Berlin Open '09" öffnet am Montag, den 22. Juni im Marshall-Haus am Berliner Funkturm ihre Pforten.
Hauptsponsoren der "Berlin Open '09" sind die Messe Berlin, die Fakultät IV der Technischen Universität Berlin, die neofonie Berlin, die Tembit Software Berlin sowie die TSB Innovationsagentur Berlin.
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Berlin Open 2009: Offen und vernetzt in die Zukunft Gesellschaft und Kultur 2.0 sind Top-Themen in Berlin
Berlin, 28. April 2009 - Die Innovations-Konferenz "Berlin Open '09" - http://www.berlin-open.org/ - diskutiert am 22. und 23. Juni 2009 in Berlin Trends der vernetzten Gesellschaft. Das Organisatorenteam des Open Source Jahrbuchs begrüßt im Rahmen des Tracks "Wirtschaft und Verwaltung" den Gründer des Suchmaschinen- und Webportal-Spezialisten neofonie, Helmut Hoffer von Ankershoffen. Der Berliner TU-Absolvent stellt die erste deutsche Web 2.0-Suchmaschine WeFind vor. Besonderheit: WeFind.de liefert thematisch strukturierte Ergebnisse großer Spezialsuchmaschinen gebündelt auf Desktop und Handy.
Als Beispiel für die qualifizierte Suche präsentiert Unternehmer Ingo Horak das Medizin 2.0-Portal docinsider.de zur Bewertung von Ärzten. Das populäre Portal aus Hamburg ist eine Erfolgsgeschichte für Transparenz im Gesundheitswesen, vorgestellt im Track "Life Science". Ein weiterer Leuchtturm für den offenen Austausch von Informationen ist das OpenStreetMap-Projekt. Jochen Topf, Qualitätsbeauftragter bei OpenStreetMap und Geschäftsführer der Geofabrik Karlsruhe, zeigt im Geodaten-Track die Möglichkeiten der Nutzung freier Geoinformationen im gewerblichen Umfeld.
Die insgesamt 40 Präsentationen am 22. und 23. Juni d. J. im Marshall-Haus wurden von einem 10-köpfigen Programm-Komitee aus internationalen Professoren, Geografen, Informatikern und Studenten der Technischen Universität Berlin ausgewählt. Alle weiteren Informationen und Hintergründe im Web unter http://www.berlin-open.org/.
Tickets können im Vorverkauf zum ermäßigten Preis von 185,- EUR online unter http://berlin-open.org/besucher.html bestellt werden. Die Teilnehmerzahl im Marshall-Haus auf dem Berliner Messegelände ist aus organisatorischen Gründen auf 250 begrenzt.
Berlin Open 2009: Wissen, Vernetzung, Innovation.
Die "Berlin Open '09" ist eine Konferenz zu Innovation durch Offenheit. Sie will Politikern, Wissenschaftlern und Unternehmern aktuelle Möglichkeiten und künftige Strategien für Offenheit in ausgewählten Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft vorstellen. Als Neuheit präsentiert das Event Offenheit und Innovation in der Musik. Zu den breit gefächerten Themen der "Berlin Open '09" zählen Offenheit für Geodaten, im Gesundheitswesen, in der Musikproduktion und mit Freier Software. Referenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie aus der EU und den USA stellen in mehr als 40 Vorträgen, Diskussionen und Präsentationen ihre Erfahrungen und Visionen vor.
Die Veranstaltung wird vom Team des Open Source Jahrbuchs - http://www.opensourcejahrbuch.de/ - unter Leitung von Prof. Dr. Bernd Lutterbeck vom Fachbereich Informatik & Gesellschaft der Technischen Universität Berlin organisiert. Die "Berlin Open '09" öffnet am Montag, den 22. Juni im Marshall-Haus am Berliner Funkturm ihre Pforten.
Hauptsponsoren der "Berlin Open '09" sind die Messe Berlin, die neofonie Berlin, die Tembit Software Berlin sowie die TSB Innovationsagentur Berlin.
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Berlin Open 2009: Keynotes zu Offenheit in Wirtschaft und Gesellschaft - Google-Top-Manager stellt in Berlin erstmals Openismus-Strategie vor
- Open Source Jahrbuch wird zu Innovationskonferenz in der Hauptstadt
- Online-Vorverkauf für Berlin Open '09 und "Berliner IT-Woche" gestartet
Berlin, 27. März 2009 - Zur ersten Innovationskonferenz "Berlin Open 2009" erwarten die Veranstalter Simon Hampton, Director of European Public Policy & Government Relations bei Google in Brüssel. Der Top-Manager präsentiert am 23. Juni d. J. in Berlin erstmals die Openismus-Strategie des Suchmaschinenanbieters. Zuvor wird Martin Schallbruch, IT-Direktor im Bundesinnenministerium, den Stand des Einsatzes von Open-Source-Software in der deutschen Bundesverwaltung vorstellen. Am 22. Juni '09 diskutieren Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft die Chancen offener Entwicklung, Produktion und Distribution in ihren Bereichen. Referenten sind Bundesdatenschutzbeauftragter Peter Schaar, Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf (angefragt), der Präsident der Gesellschaft für Informatik Prof. Dr. Stefan Jähnichen, der Konstanzer Wissensökologe Rainer Kuhlen und der Berliner Suchmaschinen-Unternehmer Helmut Hoffer von Ankershoffen. Offenheit in Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft An den zwei Kongresstagen erwarten die 250 Teilnehmer mehr als 40 Beiträge zu Verwaltung, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Geodatennutzung und Musikproduktion. Die Vorträge wurden mit einem Call for Papers ausgeschrieben. Die Auswahl übernahm ein Programm-Komitee aus Informatik-Studenten der TU Berlin, Wissenschaftlern führender Institute für Urbanistik und Musikforschung sowie Professoren aus Berlin, Konstanz und Bournemouth/England. Am Abend des ersten Konferenztages werden besonders interessante Vorträge in Zusammenarbeit mit dem Bundesinnenministerium mit dem "Best Paper Award" der "Berlin Open '09" ausgezeichnet. Anschließend treffen sich Veranstalter, Referenten, Experten und Gäste zum Get-Together im Berliner Sommergarten unter dem Funkturm. Online-Vorverkauf für "Berliner IT-Woche" gestartet Ab sofort können Interessenten über die Adresse http://www.berlin-open.org/tickets ihre Eintrittskarte zur "Berlin Open '09" zum ermäßigten Preis bestellen. Der Eintritt zur zweitägigen Innovationskonferenz einschl. Dauerkarte zum anschließenden LinuxTag kostet im Vorverkauf 185,- EUR. An der "Berlin Open" im Marshall-Haus Berlin können 250 Gäste teilnehmen. Berlin Open 2009: Wissen, Vernetzung, Innovation. Die "Berlin Open '09" ist eine Konferenz zu Innovation durch Offenheit. Sie will Politikern, Wissenschaftlern und Unternehmern aktuelle Möglichkeiten und künftige Strategien für Offenheit in ausgewählten Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft vorstellen. Als Neuheit präsentiert das Event Offenheit und Innovation in der Musik. Zu den breit gefächerten Themen der "Berlin Open '09" zählen Offenheit für Geodaten, im Gesundheitswesen, in der Musikproduktion und mit Freier Software. Referenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie aus der EU und den USA stellen in mehr als 40 Vorträgen, Diskussionen und Präsentationen ihre Erfahrungen und Visionen vor. Die Veranstaltung wird vom Team des Open Source Jahrbuchs - http://www.opensourcejahrbuch.de/ - unter Leitung von Prof. Dr. Bernd Lutterbeck vom Fachbereich Informatik & Gesellschaft der Technischen Universität Berlin organisiert. Die "Berlin Open '09" öffnet am Montag, den 22. Juni im Marshall-Haus am Berliner Funkturm ihre Pforten. Hauptsponsoren der "Berlin Open '09" sind die Messe Berlin, die neofonie Berlin, die Tembit Software Berlin sowie die TSB Innovationsagentur Berlin. |
Das Open Source Jahrbuch der TU Berlin ist eine anerkannte Institution. Warum entsteht nun aus dem jährlichen Sammelwerk die Innovationskonferenz "Berlin Open"?
Wir hatten den Eindruck, dass das Format des Open Source Jahrbuchs an seine Grenzen gekommen ist. Wir wollen mit der Konferenz ein Publikum ansprechen, das über den Leserkreis des Jahrbuchs hinausgeht. Die Berlin Open soll die Möglichkeit zum persönlichen Erfahrungsaustausch und zur Kommunikation bieten. Dabei sollen, abseits ausgetretener Pfade, auch neue Themenfelder erschlossen werden, welche bisher weniger im Fokus der Debatte standen.
Welche übergeordnete, gesellschaftliche Botschaft wollen Sie Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Gesellschaft mit der "Berlin Open" vermitteln?
"Offenheit führt zu Innovation" - genau damit ist Offenheit sehr viel mehr als nur Offene Software. Das Prinzip Offenheit hat neue Strukturen geschaffen; auf diese interessanten Entwicklungen machen wir aufmerksam.
An wen richtet sich Ihre Konferenz und wen wünschen Sie sich als Teilnehmer?
Wir sprechen traditionell Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft an. Diesen Kreis möchten wir um junge, vielversprechende Wissenschaftler und Unternehmer erweitern, die Offenheit aus ihrer ganz persönlichen Perspektive wahrnehmen.
Ob Wissenschaft, Technologien oder Vernetzung: In fast allen Bereichen wird über Offenheit gesprochen. Welche Voraussetzungen erfordert "Openismus"?
Offenheit kann viele Gesichter haben. Ein wichtiger Punkt ist, ein Bewusstsein für die Vorteile von Kooperation zu entwickeln. Ist die Bereitschaft vorhanden, sich auf Offenheit einzulassen, kann viel erreicht werden.
Wo sehen Sie die größten Chancen für eine offene Stategie und ein offenes Miteinander? Gibt es Bereiche des Lebens, die davon besonders profitieren können?
Schon jetzt hat Offenheit mit Projekten wie Wikipedia einen großen Einfluss auf unsere Gesellschaft. Wir vermuten, dass das Prinzip Offenheit überall Erfolge bringen kann. Momentan erscheinen uns folgende Bereiche aber besonders wichtig zu sein: Geodaten und Life Sciences.
Für die junge Generation ist der offene Umgang mit Technologien und Vernetzung heute selbstverständlich. Wie können die Älteren daran teilhaben?
In allen Generationen gibt es Veränderungen; wir sehen auch erstaunlich viele ältere Menschen, die sich zum Beispiel im Bereich des Web 2.0 einbringen. Dabei ist es natürlich so, dass erst die in den letzten Jahrzehnten entstandenen Technologien auf derart breiter Basis offene Strukturen ermöglichen. Diese Strukturen funktionieren nur dann, wenn breiten Kreisen Zugang zu ihnen ermöglicht wird. So werden Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit in Zukunft sicher noch größere Rollen als heute spielen.
Welche gesellschaftlichen Entwicklungen bzw. welche womöglich neuen Themenfelder greift die Innovationskonferenz "Berlin Open" in diesem Jahr erstmals auf?
Wirklich neu ist die Verknüpfung von Themen wie Life Sciences, Geodaten und Kultur. Wir haben den Anspruch, bereits behandelte Themengebiete und deren Akteure zusammen zu bringen und dadurch Synergien zu fördern.
Welche Highlights erwartet die Teilnehmer der Innovationskonferenz und was bieten Sie den Gästen außer Fachvorträgen und Diskussionen noch an?
Wir versprechen uns vor allem von den jungen Wissenschaftlern viel. Zudem ist es natürlich bemerkenswert, dass Google trotz der sonst zurückhaltenden Informationspolitik die Gelegenheit nutzt, auf der Berlin Open die eigene Offenheitsstrategie vorzustellen. Darüber hinaus bieten wir ein ansprechendes kulturelles Rahmenprogramm und einen exklusiven Veranstaltungsort direkt am Sommergarten der Messe Berlin.
Auf welche Referenten bzw. Diskussionsteilnehmer sind Sie persönlich besonders stolz? Gibt es "Leuchttürme" unter den Vortragenden, die Sie uns verraten?
Für die erste Berlin Open konnten insbesondere viele Referenten aus dem Ausland gewonnen werden. So dürfen wir Gäste aus den USA, Großbritannien, Österreich, Schweiz, den Niederlanden und Schweden begrüßen. Auch einige bekannte Namen aus der Region werden Sie im Programm entdecken. Es wäre aber wohl falsch, jetzt jemanden herauszugreifen - wir haben wirklich eine Menge Top-Leute bei der Konferenz!
Wenn "Openismus" in den kommenden Jahren eines der gesellschaftlichen Leitmotive sein wird, was kommt danach? Werden wir in Zukunft wieder ganz privat?
Wir glauben, dass Kooperation ein Kernelement von Offenheit ist. Und die Vorteile von Kooperationen werden bereits in großen Teilen der Gesellschaft gesehen und anerkannt - auch wenn es immer Gegenbewegungen geben wird. Ohne Offenheit geht es in Zukunft nicht mehr.
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Berlin Open 2009: Wissen, Vernetzung, Innovation.
Die Berlin Open '09 ist eine zweitägige Konferenz zu Innovation durch Offenheit. Sie will Politikern, Wissenschaftlern und Unternehmern aktuelle Möglichkeiten und künftige Strategien für Offenheit in ausgewählten Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft vorstellen. Als Neuheit präsentiert der Event das Thema Offenheit und Innovation in der Musik. Zu den breit gefächerten Themen der Berlin Open '09 zählen Offenheit für Geodaten, im Gesundheitswesen und mit Freier Software. Referenten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und aus der EU stellen in mehr als 40 Vorträgen, Diskussionen und Präsentationen ihre Erfahrungen und Visionen vor. Die zweitägige Veranstaltung wird vom Team des Open Source Jahrbuchs unter Leitung von Prof. Dr. Bernd Lutterbeck vom Fachbereich Informatik & Gesellschaft der Technischen Universität Berlin organisiert. Die Berlin Open '09 öffnet am Montag, den 22. Juni d. J. im Marshall-Haus am Berliner Funkturm ihre Pforten.
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